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forum papers - Mobile Menschen

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Diese Ausgabe von forum papers widmet sich der Mobilität, einem Thema, mit dem wir alle täglich konfrontiert werden. Damit unsere Welt funktioniert, müssen sich Menschen, Güter und Daten im Raum bewegen. Mobilität ist eine Notwendigkeit, Mobilität bedeutet auch Freiheit und Autonomie.

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Diese Ausgabe von forum papers widmet sich der Mobilität, einem Thema, mit dem wir alle täglich konfrontiert werden. Damit unsere Welt funktioniert, müssen sich Menschen, Güter und Daten im Raum bewegen. Mobilität ist eine Notwendigkeit, Mobilität bedeutet auch Freiheit und Autonomie. Und Mobilität ist eine Herausforderung: Wenn alle mobil sein wollen, steht womöglich am Ende jeder im Stau…

Mobilität kann auch eine Lebenseinstellung sein. Gerade in jungen Jahren lockt die Ferne, reizen neue Erfahrungen in anderen Kulturkreisen. Inès Baer beschreibt in ihrem sehr persönlichen Beitrag ein Lebensgefühl, bei dem die Aufenthalte im Ausland, sei es fürs Studium oder für die Arbeit, schon fast zur Normalität gehören.

In einem sehr informativen Interview beschreibt der Forscher Philippe Gerber die Migrations- und Verkehrsströme,

die in und um Luxemburg zusammenkommen. Wer siedelt sich in Luxemburg an und wo? Wer pendelt jeden Morgen aus dem nahen Ausland oder der Peripherie zur Arbeit ins Zentrum des Landes? Mit welchen Verkehrsmitteln bewegen sich die Menschen? Dies sind nur einige der Fragen, die hier angeschnitten werden.

Die Universität Luxemburg hat in Zusammenarbeit mit Partneruniversitäten in der Großregion den Grenzen einen eigenen Forschungszweig gewidmet. „Studying Borders“ (in diesem Heft vorgestellt von Christian Wille) behandelt insbesondere auch Mobilitätsfragen, denn erst wo es eine Grenze gibt, wird eine grenzüberschreitende Mobilität zum Thema und womöglich zum Problem.

Fabienne Gilbertz geht das Thema Mobilität aus der Perspektive der Literatur an. Sie zeigt, wie attraktiv und auch herausfordernd es für Autoren in Luxemburg ist, mehrsprachig zu arbeiten und den internationalen Büchermarkt ins Visier zu nehmen. Für sie ist das Pendeln zwischen Sprachen und Kulturen und damit auch zwischen den verschiedenen Märkten charakteristisch für die luxemburgische Literaturproduktion.

Ein ganz kurzer Beitrag von 1991 aus der Feder von Raymond Klein zeigt auf überraschende Weise, wie schon vor bald 30 Jahren die (heutigen) Verkehrsprobleme und auch deren Lösungen bekannt waren.

Wie diese Verkehrsströme im Einzelnen aussehen, fasst die Infographik in der Mitte des Heftes zusammen, zusammengestellt und erläutert wie immer von Marc Birchen und Luc Belling.

Auch der Beitrag von R. aus dem Jahr 1996 ist immer noch aktuell und lesenswert. Er erläutert die Schwierigkeiten, die der Zugverkehr – trotz seiner enormen Vorteile – gegenüber der Konkurrenz des Straßenverkehrs hat. Guillaume Rischard stellt mit dem Fahrrad ein weiteres Verkehrsmittel vor, das lange Zeit in Luxemburg ein Schattendasein gefristet hat und jetzt vor seiner Renaissance steht. Schließlich wirft Monique Goldschmidt einen Blick ins Jahr 2030 und entwirft das Bild einer Zukunft, in der die Mobilität (und der Tourismus) dem Drahtesel gehört.

Eine inspirierende Lektüre wünscht Ihnen

Ihr
Jürgen Stoldt

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